DEUTSCHER HEERESBERICHT - ÖSTERREICHISCHER HEERESBERICHT
Erfolg deutscher Sturmtrupps bei MonchyGroßes
Hauptquartier, 19. Juni. Der Erste Generalquartiermeister |
Gefechtstätigkeit in Flandern und in der WestchampagneBerlin, 19. Juni, abends. (Amtlich.) |
Wieder 24000 Schiffstonnen im Atlantik versenktBerlin, 19. Juni. (Amtlich.) Der Chef des Admiralstabes der Marine. 1) |
Drei Dampfer aus Geleitzügen herausgeschossen – Neuerdings 26000 Tonnen U-Boot-BeuteBerlin,
19. Juni. (Amtlich.) Der Chef des Admiralstabes der Marine. 1) |
Maibeute der U-Boote: 869000 TonnenBerlin, 19. Juni. (Amtlich.) Der Chef des Admiralstabes der Marine. * Das Maiergebnis zeigt, daß die von den Engländern immer wieder im eigenen Lande und bei ihren Verbündeten aufgestellte Behauptung, die Unterseebootserfolge der Mittelmächte würden durch die erfolgreiche Anwendung von neuen Unterseebootabwehrmitteln in einer für Deutschland und seine Verbündeten gefährlichen Weise verringert, falsch ist. Durch die in den ersten drei Monaten des uneingeschränkten Unterseebootkrieges erfolgten Versenkungen waren nicht weniger als 2786000 Brutto-Registertonnen Schiffstonnage dem Seeverkehr für die kriegerischen und die Handelszwecke der Entente entzogen. Der Tonnagezuwachs durch beschlagnahmte und neuerbaute Schiffe in diesem Zeitraum ist dem Verlust gegenüber nur gering und wird auf nicht mehr als etwa ein Fünftel des Verlustes einzuschätzen sein. Trotz jener außerordentlichen Verringerung der für die Entente verwendbaren Weltschiffstonnage übertrifft das Maiergebnis dasjenige des Februar um über 80000 Tonnen und erreicht fast dasjenige des Monats März mit seinen 885000 Tonnen. Auch im Mai haben sich die Unterseebootsverluste wie bisher unter der von vornherein in Rechnung gestellten Höhe gehalten und werden ganz erheblich durch den Zuwachs an Neubauten übertroffen. Die deutsche Unterseebootflotte nimmt daher ständig weiter an Stärke zu. 1) |
Der
österreichisch-ungarische Heeresbericht:
Neue Artillerieschlacht an der Tiroler FrontWien, 19. Juni. Der Chef des Generalstabes. 1) |
Textquellen:
1) Amtliche Kriegs-Depeschen nach Berichten
des Wolff´schen Telegr.-Bureaus
Band 6
Nationaler Verlag, Berlin
(1917)
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