DEUTSCHER HEERESBERICHT - ÖSTERREICHISCHER HEERESBERICHT - TÜRKISCHER HEERESBERICHT
Weiteres Vordringen nordwestlich von WilnaGroßes
Hauptquartier, 14. September. Oberste Heeresleitung. 1) |
Erfolgreicher Angriff deutscher Wasserflugzeuge auf russische SeestreitkräfteBerlin,
14. September. Der Chef des Admiralstabes der Marine. 1) |
Der
österreichisch-ungarische Heeresbericht:
Russische Angriffe in WolhynienWien,
14. September.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. |
Konstantinopel,
14. September. |
Die neue bulgarisch-türkische GrenzeObwohl der Vertrag zwischen Bulgarien und der Türkei amtlich noch nicht veröffentlicht ist, kann sein Abschluß als sicher angesehen werden. Auch sein Inhalt ist so vollständig bekannt geworden, daß man die neue Grenze bereits ziehen kann; die Besetzung des an Bulgarien abgetretenen türkischen Gebiets wird in den nächsten Tagen schon erfolgen. Die neue Grenze folgt von Karagatsch, der Vorstadt von Adrianopel, die an Bulgarien fällt, dem linken Ufer der Maritza und bringt auch die kleine Bucht von Enos an Bulgarien. Der Hauptvorteil aber, der für Bulgarien aus dem Vertrag erwächst, ist der, daß die Eisenbahn von Sofia nach Dedeagatsch am Aegäischen Meere, die früher durch türkisches Gebiete führte, nunmehr rein bulgarisch wird. |
Der 1. Weltkrieg im September 1915
Textquellen:
1) Amtliche Kriegs-Depeschen nach Berichten des Wolff´schen Telegr.-Bureaus
Band 3
Nationaler Verlag, Berlin (1916)
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