Der Weltkrieg am 4. Februar 1918

DEUTSCHER HEERESBERICHT - ÖSTERREICHISCHER HEERESBERICHT

 

 Der deutsche Heeresbericht:

Gesteigerte Artillerietätigkeit in Flandern und an der Scarpe

Großes Hauptquartier, 4. Februar. 
Westlicher Kriegsschauplatz: 
An vielen Stellen der Front Artillerietätigkeit, die sich namentlich in Flandern zwischen dem Houthoulster Walde und der Lys, sowie beiderseits der Scarpe gegen Abend steigerte.
Westlich von Bellicourt scheiterte ein starker Erkundungsvorstoß der Engländer. 
An der Ailette nördlich von Braye drangen die Franzosen vorübergehend in unsere Postenstellung ein. 
Eigene Infanterie und Pioniere holten nordwestlich von Bezonvaux 19 Gefangene aus den französischen Gräben. 
In Luftkämpfen und von der Erde aus wurden in den beiden letzten Tagen 18 feindliche Flugzeuge und 2 Fesselballone zum Absturz gebracht. 
Italienische Front: 
Zwischen Etsch und Piave vielfach Artilleriekämpfe.
Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues.

Der Erste Generalquartiermeister
    Ludendorff.
1)

 

Der österreichisch-ungarische Heeresbericht:

Wien, 4. Februar. 
Amtlich wird verlautbart:
Zwischen Etsch und Piave lebhafte Artilleriekämpfe. Östlich der Brenta wurden zwei feindliche Erkundungsvorstöße abgewiesen.

 Der Chef des Generalstabes.

 

Der 1. Weltkrieg im Februar 1918

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Textquellen:
1) Amtliche Kriegs-Depeschen nach Berichten des Wolff´schen Telegr.-Bureaus  
Band 7
Nationaler Verlag, Berlin (1918)

 

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