DEUTSCHER HEERESBERICHT - ÖSTERREICHISCHER HEERESBERICHT
Russische Stellungen an der Ostfront von Siebenbürgen
gestürmt -
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Weitere Fortschritte der Heeresgruppe MackensenBerlin,
29.Dezember, abends. (Amtlich.) |
Die U-Boot-Beute im NovemberBerlin,
29. Dezember, abends. (Amtlich.) Der Chef des Admiralstabes der Marine. 1) |
Ein Völkerrechtsbruch Rußlands(Drei
entflohene deutsche Offiziere Nach einem Bericht des kaiserlichen Gesandten in Peking an das Auswärtige Amt sind drei aus russischer Kriegsgefangenschaft in Toroitzkossawsk nach Urga entkommene deutsche Offiziere: Max Graeff, Rittmeister im Hufarenregiment König Humbert Nr. 13, Ludwig v. Werner, Oberleutnant im Jägerregiment zu Pferde Nr. 13, Hans v. Hofmeister, Leutnant d. Res. im Badischen Leibdragonerregiment Nr. 20, trotz chinesischer Eskorte von russischen Soldaten verfolgt und bei dem Orte Kaolin in der Äußeren Mongolei, nahe der Grenze der Inneren Mongolei, erschossen werden. Einzelheiten fehlen. Der chinesische Resident in Urga hat beim russischen Konsul Protest eingelegt. Der Protest ist ihm mit der Erklärung zurückgegeben worden, daß er sich um chinesische Interessen in der Äußeren Mongolei zu kümmern habe, deutsche Kriegsgefangene gingen ihn nichts an. Der kaiserliche Gesandte hat gegen diesen russischen Völkerrechtsbruch, der eine krasse Verletzung der chinesischen Neutralität bautet, scharfe Verwahrung eingelegt. 1) |
Der
österreichisch-ungarische Heeresbericht:
Die Russen nördlich Rimnicul-Sarat erneut geworfenWien, 29. Dezember. Der Stellvertreter
des Chefs des Generalstabes |
Eine Friedensnote der drei skandinavischen StaatenKopenhagen,
29. Dezember. (Meldung des Ritzauschen Bureaus.) |
Der 1. Weltkrieg im Dezember 1916
TEXTQUELLEN:
1)
Amtliche
Kriegs-Depeschen
Nach Berichten des Wolff´schen Telegr.-Bureaus
5.
Band
Nationaler Verlag, Berlin SW 68
(1917)
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