Der deutsche Heeresbericht:
Russische
Stellungen nördlich Focsani erstürmt
Großes
Hauptquartier, 7. August.
Westlicher Kriegsschauplatz:
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht:
In Flandern war die Kampftätigkeit der Artillerien nur vorübergehend
in einigen Abschnitten lebhaft. Im Trichterfeld kam es mehrfach zu Zusammenstößen
von Erkundungsabteilungen. Im Artois lag starkes Feuer auf den Stellungen
zwischen Hulluch und der Scarpe.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz:
Vorstöße oldenburgischer und württembergischer Sturmtrupps
in der Schlucht von Bessy (nördlich der Straße Laon-Soissons)
und bei Berry-au-Bac an der Aisne brachten uns Gewinn an Gefangenen und
Beute.
Östlicher Kriegsschauplatz:
Front des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern:
Die Lage ist unverändert.
Front des Generalobersten Erzherzogs Joseph:
Im Sereth- und Suczawatal wurde kämpfend Boden gewonnen; auch im
Gebirge ging es trotz zähen feindlichen Widerstandes vorwärts.
Erneute rumänische Angriffe am Mgr. Casinului und bei Kloster Lepsa
(am Putna-Tal) brachen verlustreich zusammen.
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen:
In örtlichem Angriff stürmten preußische und bayerische
Regimenter die russischen Stellungen nördlich von Focsani. 1300 Gefangene,
13 Geschütze und zahlreiche Grabenwaffen wurden eingebracht.
Mazedonische Front:
Keine größeren Kampfhandlungen.
Der Erste Generalquartiermeister Ludendorff. 1)
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