Der deutsche Heeresbericht:
Gesteigerte
Artillerietätigkeit im Westen
Großes
Hauptquartier, 18. März.
Westlicher Kriegsschauplatz:
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht:
In Flandern, nördlich von Armentières sowie in Verbindung mit
englischen Vorstößen zu beiden Seiten des La Bassée-Kanals war
die Artillerietätigkeit vielfach gesteigert, an der übrigen Front
blieb sie in mäßigen Grenzen.
Heeresgruppen deutscher Kronprinz und Gallwitz:
Zwischen Oise und Aisne, nördlich von Reims und in einzelnen
Abschnitten in der Champagne lebte das Artilleriefeuer auf; in
größerer Stärke hielt es tagsüber auf beiden Maasufern an.
Heeresgruppe Herzog Albrecht:
An der lothringischen Front und in den mittleren Vogesen zeitweilig
Tätigkeit der Artillerien.
An der ganzen Front rege
Fliegertätigkeit; französische Flieger warfen Bomben auf die als
solche deutlich erkennbaren Lazarettanlagen von Le Thour.
Wir
schossen gestern 22 feindliche Flugzeuge und 2 Fesselballone ab.
Leutnant Kroll errang seinen 21. Luftsieg.
Im Februar beträgt der Verlust der feindlichen Luftstreitkräfte an
den deutschen Fronten 18 Fesselballone und 138 Flugzeuge, von denen
59 hinter unseren Linien, die übrigen jenseits der gegnerischen
Stellungen erkennbar abgestürzt sind. Wir haben im Kampf 61
Flugzeuge und 3 Fesselballone verloren.
Osten:
In der Südukraine wurde Nikolajew besetzt.
Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues.
Der Erste Generalquartiermeister Ludendorff. 1)
|